Armut bekämpfen – Kindern helfen

21.06.2019

Eine-Welt-Laden unterstützt PREDA-Stiftung –

 

Theresia Knieke (li.) und Ingrid Bernardi (re.) sind schon lange im ehrenamtlichen Team des Neuwieder Eine-Welt-Ladens tätig. Von einem Projekt, das der Laden bereits seit Jahren unterstützt, sind die beiden immer wieder angetan. Es sind die Mango-Produkte der PREDA-Stifung, die auf den Philippinen im Rahmen des Fairen Handels angebaut und verarbeitet werden.

 

PREDA ist eine sehr vielseitige Organisation, die sich weltweit sehr für die Einhaltung der Rechte von Kindern engagiert. Auf den Philippinen betreut sie Minderjährige und fördert dort den Fairen Handel. Im PREDA-Zentrum werden Kinder und Jugendliche, die in die Prostitution geraten oder unschuldig im Gefängnis waren, umfassend psychologisch betreut. PREDA klagt zudem die Schuldigen vor Gericht an und klärt weltweit darüber auf. Armut gilt als eine der wesentlichen Ursachen dafür. Deshalb engagiert sich PREDA im Fairen Handel.

 

Der Gründer und Leiter von PREDA, Pater Shay Cullen, fasst es so zusammen: „Indem Sie fair gehandelte Produkte kaufen, können Sie dazu beitragen, die Armut in den Entwicklungsländern zu reduzieren. Zudem geben Sie den Menschen dort die Chance, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, und zwar mit Würde und Stolz.“

 

Die Mangos, die auf der Insel Cebu im Auftrag von PREDA verarbeitet werden, kommen von Bauerngruppen auf den Inseln Mindanao und Luzon. Der erste Kontakt zu den Bauern entstand durch den Widerstand gegen ein Kohlekraftwerk auf Luzon. Später kamen weitere Gruppen aus anderen Regionen dazu. PREDA unterstützt sie durch die Vermittlung von zinsfreien Darlehen, von technischer Beratung und Hilfe bei der Vermarktung. Die Bauern erhalten für ihre Früchte garantierte Preise, die im Durchschnitt höher sind als die lokalen Preise. Dies hat die Preise für Mangos generell positiv beeinflusst.

 

Es ist ein gutes Gefühl, so Knieke und Bernardi, dass mit jedem verkauften Mango-Produkt der PREDA-Stifung die Welt ein klein wenig gerechter wird und Menschen ganz konkret geholfen wird, indem diese für ihre schwere Arbeit einen angemessenen Lohn erhalten und Kindern eine Perspektive gegeben wird.

 

Bild zur Meldung: Theresia Knieke (li.) und Ingrid Bernardi (re.) mit Mango-Produkten