Aktive Hilfe für ein Leben in Würde

22.02.2017

Die Philippinen sind das diesjährige Partnerland vom Weltgebetstag der Frauen, der am 3. März stattfindet. Traditionell widmet sich auch der ehrenamtlich betriebene Neuwieder Eine-Welt-Laden dem jeweiligen Partnerland mit bestimmten, fair gehandelten Artikeln. In diesem Jahr sind dies Mangoprodukte aus dem Projekt PREDA (People’s Recovery, Empowerment and Development Assistance) in Olongapo auf den Philippinen.
 

Diese Organisation wurde 1972 von dem irischen Missionar Pater Shay Cullen zusammen mit einem philippinischen Ehepaar gegründet. PREDA kümmert sich seitdem um soziale Randgruppen wie Drogenkranke, Prostituierte, AIDS-Infizierte und Straßenkinder.
 

Sehr gezielt widmet sich PREDA der Betreuung dieser Straßenkinder. Seit 1989 gibt es dafür ein eigenes Haus mit Garten, Spielplatz und einigen Tieren, das allen Kindern jederzeit offen steht. Ohne jeden Zwang haben sie hier die Chance, allmählich in ein kindgerechtes Leben hineinzuwachsen. Der Besuch einer öffentlichen Schule wird übrigens gerne und mit Stolz absolviert: Die Kinder sind froh, endlich so sein zu können wie alle anderen.
 

Neben der sozialen Arbeit ist PREDA auch im Fairen Handel aktiv. Die Organisation arbeitet mit Kleinbauern zusammen, die Früchte anbauen. PREDA vermarktet die Produkte über alternative Handelsorganisationen und kann den Produzenten so ein stabiles Einkommen gewährleisten. Der Eine-Welt-Laden Neuwied unterstützt dieses Projekt schon seit Jahren mit dem Verkauf verschiedener Mangoprodukte.
 

Brigitte Stracke, Ingrid Bernardi, Margitta Meiß und Roswitha Greiwe (v. l.) vom Ladenteam sind immer wieder begeistert, nicht nur von dem Projekt sondern auch von den Produkten: „Lecker und gesund, und das Ganze als aktive Hilfe, um Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen! Eine Win-Win-Situation für alle“.

 

 

Bild zur Meldung: Produkte von den Philippinen zum Weltgebetstag der Frauen